Lange Nacht der Forschung 2010 in Österreich

Zum vierten Mal fand jetzt in Österreich die Lange Nacht der Forschung statt, die sich auf alle Bundesländer erstreckte und mehrere Orte umfasste. Zwar waren in diesem Jahr Graz, Salzburg und Wien nicht mit dabei, dafür aber Klagenfurt, Linz und erstmals auch Eisenstadt. In insgesamt neun Städten im Burgenland, Kärnten, Nieder- und Oberösterreich sowie Vorarlberg gab es viele verschiedene Möglichkeiten am 5. November einen Blick in die Forschung mit ihrer gesamten Vielfalt zu werfen. Es gab in jeder Stadt mehrere Möglichkeiten, die alle kostenlos und frei besucht werden konnten. Mitgemacht haben Universitäten, Hochschulen und andere forschende Institutionen. Die Organisation fand in diesem Jahr regional für jedes Bundesland statt. Unterstützt wurde diese Nacht vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.

Was ist die Lange Nacht der Forschung?

Forschung in Österreich ist nur die eine Sache, denn “Lange Nächte” gibt es auch in anderen Formen. Sie kamen erstmals in den achtziger Jahren auf und sind eine besondere Veranstaltungsform. Es geht darum, dass an einem Abend bzw. einer Nacht im Jahr bestimmte Institutionen länger geöffnet haben, Aktionen stattfinden und alles mit nur einer Eintrittskarte besucht werden kann. Letzteres brauchte es bei der Langen Nacht der Forschung 2010 nicht, da der Eintritt frei gewesen ist. Solche Langen Nächte haben jeweils ein Thema, das dann in dieser Nacht an unterschiedlichen Orten behandelt wird.

Bekannt ist auch die Lange Nacht der Museen, daneben gibt es auch oft lokal Lange Nächte der Musik. Am 5. November 2010 war es jetzt wieder so weit und die Lange Nacht der Forschung stand an, die erstmals 2005 ins Leben gerufen wurde. Danach gab es eine Pause, doch 2008 ging es dann weiter und seitdem auch regelmäßig. Somit war die LNF 2010 die vierte Veranstaltungsreihe dieser Art in Österreich. 2008 sind es Klagenfurt, Innsbruck, Salzburg, Graz, Wiener Neustadt und Wien gewesen, wo die Nacht stattfand. Im Jahr darauf kamen noch Dornbirn, Tulln, Linz und Krems an der Donau dazu. In diesem Jahr fehlten Graz, Wien und Salzburg.

Wo fand die Lange Nacht der Forschung 2010 statt?

Die Donau in Linz ÖsterreichIn fünf Bundesländern und insgesamt neun Städten gab es Veranstaltungen zur Langen Nacht der Wissenschaft 2010. Im Burgenland sind das Eisenstadt, Güssing und Pinkafeld gewesen. In Kärten war es Klagenfurt. Spannende Einblicke gab es auch in den Städten Krems, Tulln und Wiener Neustadt in Niederösterreich sowie in Linz an der Donau in Oberösterreich. In Vorarlberg gab es Aktionen und Veranstaltungen in Dornbirn. In jeder Stadt gab es nicht nur eine Sache, die besucht werden konnte, sondern jeweils mehrere. Eintritt war dafür nicht erforderlich, alle Veranstaltungen konnten kostenfrei besucht werden.

An welchen Orten gab es jetzt genau Veranstaltungen? In erster Linie sind es Universitäten, an denen Einblicke in die Forschung gewährt wurden. Daneben aber auch Fachhochschulen, Institute der Forschung, pädagogische Hochschulen und auch Unternehmen. Der Begriff Forschung ist weit gefasst und genau das bekamen auch Besucher in dieser Langen Nacht zu sehen. Ob nun die Forschung der Industrie, Grundlagen- oder auch angewandte Forschung – zu diesen verschiedenen Gebieten gab es viel zu sehen.

Was gab es bei der Langen Nacht der Forschung zu sehen?

Wissenschaftliche Experimente in ÖsterreichInsgesamt gab es Projekte aus unterschiedlichen Wissens- und Forschungsgebieten zu sehen. Das sind die Felder der Digitalisierung und Energie, ebenso aber auch der Bildung. Es gab Einblicke in die Humanmedizin, in die Geisteswissenschaften, den Naturwissenschaften oder auch den Kulturwissenschaften. Die Bundesländer kümmerten sich selbst um die jeweilige Organisation. Auf der Webseite lnf2010.at kann auch jetzt noch eingesehen werden, in welchen Städten welche Orte besuchbar gewesen sind.
 
Die Lange Nacht der Forschung fing in den Bundesländern zu unterschiedlichen Zeiten an. Tendenziell ungefähr aber ging es ab 16 Uhr los und dauerte bis 22 Uhr oder 23 Uhr oder sogar bis Mitternacht. Für das gesamte Publikum gab es interessante Sachen zu sehen, nicht nur für Studenten und Wissende der Materie. Gerade aber auch Kindern bot sich an vielen Stellen die Gelegenheit, um auch mitmachen zu können und so schon einen frühen Einblick in das Thema Forschung und Wissenschaft zu erhalten. Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Lange Nacht der Forschung in Österreich stattfinden.

Fazit zu die Lange Nacht der Forschung

Das Prinzip der Langen Nächte ist beliebt und auch 2010 konnte jetzt die Lange Nacht der Forschung in Österreich wieder viele Besucher anlocken, die bundesweit Aktionen in den verschiedenen Städten erleben durften. Umso schöner war es, da keine Veranstaltung Eintritt gekostet hat und somit wirklich jeder mitmachen konnte. Ungefähr ab 16 Uhr ging es in den Städten los und dauerte teilweise bis Mitternacht. Zwar waren dieses Mal Salzburg und Wien nicht mit dabei, aber mit Eisenstadt, Güssing, Pinkafeld, Klagenfurt, Krems, Tulln, Wiener Neustadt, Linz und Dornbirn gab es mehr als genug Möglichkeiten, um Einblicke in die Welt der Forschung zu gewinnen.

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